„Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden, ohne Pomp, ohne Prunk und ohne die geringsten Zeremonien…“ Diesem Wunsch äußerte Friedrich der Große zu Lebzeiten, sicher in der Anhabe, dass man diesen Wunsch respektieren würde.
Aber wieso wurde Friedrichs Wunsch nicht erfüllt ? Denn er selbst hatte das Gelände als seinen Begräbnisplatz ausgewählt und dort die unterirdische Gruft bauen lassen. Zudem wurden für die Hunde des Königs dort beerdigt. Jeder Hund bekam eine Sandsteinplatte mit dem Namen, die heute kaum noch zu lesen sind. Bis zum Tod des Königs sind wahrscheinlich elf Hunde begraben worden. Der letzte Lieblingshund des Königs soll sogar in der Gruft beerdigt worden sein, Knochen wurden jedenfalls im 19. Jahrhundert gefunden. Friedrich hatte zu seinen Hunden ein sehr inniges Verhältnis, es ist deshalb auch nur zu verständlich, dass er auch im Tod ihre Nähe wünschte.