Hinweis:
Ich habe gerade gelesen, dass das „Chinesische Haus“ zur Zeit (noch) geschlossen ist. Aber das Äußere ist beeindruckend genug, beim Spaziergang durch den Park einen Abstecher dorthin zu machen.
Das „Chinesische Haus“, bekannt unter dem Namen „Chinesisches Teehaus“, gehört zu den bekanntesten Gebäuden des Parks Sanssouci. Schon von weitem leuchten die goldenen Figuren und ziehen damit viele Besucher an. Gebaut wurde es von 1754 bis 1757, damals war die „Chinoiserie“ eine große Mode an europäischen Königshöfen. Friedrich der Große lies später auch noch das Drachenhaus errichten.
Das „Chinesische Haus“
Damit Ihr die Fotos besser versteht, hier eine kurze Beschreibung des „Teehauses“, das ein steinerer Gartenpavillion ist. Von einem runden Saal gehen drei Kabinette aus, die durch eine Säulenhalle in Beziehung stehen. Das äußere wird von gestalteten Palmsäulen bestimmt, die ein zeltartiges Dach tragen. Darunter gibt es Skulpturen musizierender Chinesen, einzeln oder in Gruppen. Auf dem Dach tront eine goldene Chinesenfigur, die einen Schirm in der Hand hält. Dies die einfache Beschreibung.
Man hat auch ohne ins Haus zu gehen schon viele Fotomotive, allein die Musiker sind eindrucksvoll. Hier eine kleine Auswahl.
Die Figur auf dem Dach kann man gut mit einem Zoom-Objektiv fotografieren.
Wenn das Teehaus geöffnet ist, sollte man sie die Gelegenheit nutzen, denn dort wird man von der prächtigen Ausmalung der Wände und Decke überrascht. Außerdem wird die Illusion einer Balustrade erzeugt auf der Menschen stehen, sich unterhalten oder in den Innenraum sehen. Ganz oben gibt es ein ovales Fenster.
In den drei kleinen Räumen kann man Porzellan und Möbel sehen, wenn die Türen geöffnet sind, dann kann man in die kleinen Zimmer schauen.
In der Schlössernacht war das Teehaus (ich bleibe jetzt bei der Beschreibung) geöffnet. Ihr könnt Euch vorstellen wie toll es aussah. Aber man muss Geduld haben (2021 findet die Schlössernacht wieder statt), denn es waren viele Besuchen dort.
So, das war der heutige Fotospot, denn ich beschränke mich inzwischen auf ein paar fotografische Bespiele.
Zufällig habe ich vor ein paar Tagen bei Oxfam ein tolles Buch kaufen können:
„Das Chinesische Haus im Park von Sanssouci“. Nishen Verlag, 1993. Hier findet Ihr viele Details und Fotos aus dem Innenraum sowie eine Chronik der Restaurierung des Hauses.
Adresse und Anfahrt
Chinesisches Haus
Am Grünen Gitter
14469 Potsdam
Mit der Tram – Haltestelle Charlottenhof oder mit dem Regionalzug.
Haltestelle „Potsdam, Charlottenhof Bhf/Geschw.-Scholl-Str.“ + ca 1300m Fußweg
Wegen Corona noch geschlossen.